Kreuzotter sonnt sich auf einem Felsen.

Schlangenbegegnung beim Gassigehen

Schlangenbegegnung beim Gassigehen – Wissenswertes für Hundebesitzer und worauf es im Ernstfall ankommt

Düsseldorf, 06. August 2024.

Beim Sommerspaziergang in der Natur können Mensch und Hund durchaus einmal einer Schlange begegnen. Doch keine Panik! Agria erklärt, wo giftige Schlangenarten in Deutschland vorkommen, wie man seinen Vierbeiner in Schlangengebieten schützt und im Ernstfall richtig reagiert. Für den Tierversicherer haben das Wohlbefinden und der Schutz aller Tiere oberste Priorität.

Schlangen sind in Deutschland selten und scheu, trotzdem können Begegnungen mit Hunden in den Sommermonaten an mehreren Orten in Deutschland vorkommen. Es gibt sieben heimische Arten: die Aspisviper, die Barrenringelnatter, die Kreuzotter, die Ringelnatter, die Schlingnatter, die Würfelnatter und die Äskulapnatter. Alle davon sind gefährdet und stehen unter Naturschutz. Nur zwei dieser Schlangenarten sind giftig: die Kreuzotter und die Aspisviper. Durch ihre schlitzförmigen, senkrechten Pupillen unterscheiden sie sich von den heimischen ungiftigen Nattern. Die Aspisviper kommt nur im Südschwarzwald vor, während die Kreuzotter weiter verbreitet ist. Da Schlangen an ein bestimmtes Klima und Habitat angepasst sind, können sich Arten aus wärmeren Gebieten durch den Klimawandel auch weiter im Norden ausbreiten.

Kreuzottern beim Spaziergang erkennen

Das Reptil des Jahres 2024 ist stark vom Aussterben bedroht und benötigt unseren Schutz. Kreuzottern sind selten und auch wenn sie für Menschen nicht lebensbedrohlich sind, können sie für Hunde gefährlich sein. Die scheue Schlange kann in Braun- und Grau- bis Schwarztönen vorkommen und trägt meist ein charakteristisches dunkles Zickzackband auf dem Rücken. Die bis zu 70 cm lange Kreuzotter kommt von den Inseln Rügen und Hiddensee über die östlichen Mittelgebirge bis ins Alpenvorland vor, allerdings schwinden ihre Lebensräume zunehmend. Sie braucht Rückzugsorte zwischen Baumwurzeln und Steinhaufen zum Verstecken und Überwintern. Das wechselwarme Tier mag Orte mit hoher Luftfeuchtigkeit und starkem Tag-Nacht-Temperaturgefälle – etwa Heiden, Moore, Waldränder – und genießt ausgiebige Sonnenbäder. Bei Begegnungen mit Menschen und Hunden ist ihr erster Instinkt die Flucht – sie beißt nur aus Abwehr, wenn sie sich bedroht fühlt.

Tipps für Spaziergänge in Gebieten mit Schlangenvorkommen

  1. Zeitraum beachten: Von Oktober bis April ziehen sich heimische Schlangen zurück und verfallen in Winterstarre. Man begegnet ihnen primär im Sommer, wobei die Auswirkungen des Klimawandels ihre Fortpflanzung, Nahrungsverfügbarkeit und Überwinterungsmöglichkeiten beeinflussen. Daher kann es vorkommen, dass man Schlangen außerhalb des typischen Sichtungszeitraums antrifft.
  2. An die Leine nehmen: In den typischen Lebensräumen der Kreuzotter und Aspisviper ist es zu empfehlen, Hunde anzuleinen. So vermeiden Hundehalter Bisse und stören die unter Naturschutz stehenden Schlangen nicht unnötig. Mit ihrer neugierigen und ungestümen Art kann es sonst schnell passieren, dass Hunde Schlangen im hohen Gras oder Dickicht zu nahe kommen.
  3. Bei Begegnung Rückzug: Sieht man eine Kreuzotter oder Aspisviper, sollte man stehen bleiben, Ruhe bewahren und sich mit dem Hund langsam zurückziehen.
Eine beige-braun gemusterte Schlange ist auf einem felsigen Untergrund fast nicht zu erkennen.
Aspisviper /Bild gehört zur Pressemeldung

    Gefahren eines Schlangenbisses: Schlangenbisse erfolgen innerhalb von Sekundenbruchteilen und können daher unbemerkt bleiben. Das Gift wirkt blutzersetzend, gewebezerstörend und kann Nervenschäden verursachen. Risikofaktoren sind die injizierte Giftmenge, Größe und Gewicht des Hundes, dessen Konstitution und Alter sowie die Körperstelle, wo der Biss erfolgt ist. Wurden gut durchblutete Körperregionen oder größere Blutgefäße getroffen, beschleunigt das die Giftwirkung erheblich.

    Symptome: Erste Anzeichen können Aufjaulen, verändertes Verhalten oder Hinken sein. Typisch sind zwei Einstiche mit umgebender Schwellung und Verfärbung der Haut. Fortschreitende Symptome umfassen verstärkten Speichelfluss, Übelkeit, Schwäche, Bewusstseinstrübung, Atembeschwerden, Herzrhythmusstörungen und Schockzustände. Die Ausprägung variiert je nach Schlange, Giftmenge und Hundegröße.

    Checkliste im Fall eines Schlangenbisses

    ●        Hund beruhigen, anleinen und körperliche Aktivität vermeiden

    ●        Körper gründlich nach Bissstellen untersuchen

    ●        nicht an der Bissstelle manipulieren, keine Körperteile abbinden

    ●        Schwellungen kühlen

    ●        bei Bissen an Extremitäten diese ruhigstellen, schienen und hochlagern

    ●        Atmung und Herzschlag überwachen

    ●        unverzüglich Tierklinik oder tierärztliche Praxis aufsuchen und den Hund tragen

    Hundebesitzer sollten in Gebieten mit Schlangenvorkommen aufmerksam und vorsichtig sein, die gefährdeten Tiere respektieren und im Falle eines Bisses schnell und besonnen handeln. Richtig aufgeklärt können Mensch, Hund und Schlange friedlich, sicher und ohne Angst koexistieren.

    Pressemeldung der Agria Tierversicherung

    Quellen:

    Berliner Zeitung

    Deutschlands Natur

    ERSTE HILFE BEIM HUND

    NABU

    Redaktionsnetzwerk Deutschland

    Bild zeigt Hundefüße und eine Ähre mit Grannen. Bildrechte bei Tasso e.V.

    Klein, schmerzhaft und gefährlich Gesundheitsrisiko Grannen: So schützen Sie Ihr Tier

    Sulzbach/Ts., 20. Juni 2024 – Zu spät entdeckt wandern sie unbemerkt durchs Fell und dringen in die Haut ein, schnell sind sie auch im Ohr oder der Nase verschwunden: In den Sommermonaten ist Vorsicht geboten, denn es ist Grannenzeit. Wenn sich die kleinen, oft borstigen Pflanzenteile erst einmal festgesetzt haben, können sie nicht nur extrem schmerzhaft sein, sondern auch ein großes Gesundheitsrisiko für Hunde und Katzen darstellen. Damit Tierhalter:innen ihre Vierbeiner besser vor Grannen schützen und im Notfall richtig reagieren können, gibt die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Heimtierregister betreibt, wichtige Tipps.

    Grannen werden kleine Pflanzenteilchen genannt, diesich beispielsweise an den Ähren verschiedener Getreidearten oder Wildgräsern befinden. „Durch ihre spitzen Widerhaken können Grannen schnell am Hunde- oder Katzenfell hängenbleiben oder durch Körperöffnungen wie Ohren, Nase oder Augen in das Tier eindringen“, sagt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach. Sie warnt: „Gelangt eine Granne in den Gehörgang, kann sie dort eine schmerzhafte Entzündung verursachen und das Trommelfell schädigen. Wird eine Granne beim Schnüffeln in die Nase eingeatmet, kann sie unbehandelt durch die Atemwege bis zur Lunge wandern und dort Lungengewebe zerstören. Im schlimmsten Fall kann eine Granne bis zum Gehirn vordringen, was tödliche Folgen für das Tier haben kann.“ Setzt sich eine Granne wiederum im Auge des Tieres fest, hat dies meist eine Bindehautentzündung zur Folge. In schweren Fällen kann es zu Hornhautschäden bis hin zur Erblindung des Tieres führen.

    Oftmals sind auch die Pfoten der Vierbeiner betroffen. Vor allem bei Hunden mit langem Fell kann eine Granne unentdeckt bleiben. „Im Zwischenzehenbereich dringen die Pflanzenteile durch die Haut ein und bilden eitrige Abszesse. Die Grannen sollten unverzüglich in einer Tierarztpraxis entfernt werden, da sie sonst durch das Gewebe immer weiter nach oben wandern und viel Schaden anrichten“, erläutert Fach.

    Grannen-Risiko minimieren

    Hundehalter:innen können die Grannengefahr reduzieren, indem sie ihre Vierbeiner nicht durch hohe Wiesen oder Getreidefelder rennen lassen. Oftmals lösen sich Grannen bei der Ernte jedoch vom Rest der Pflanze und werden vom Wind in der Umgebung verteilt. Tierhalter:innen sollten daher auch abseits von Wiesen und Feldern besonders achtsam sein und den Hund oder die Katze täglich auf die Pflanzenteile absuchen. Dazu gehört unter anderem die Kontrolle der Pfoten, aber auch der Achseln und des Leistenbereiches. Darüber hinaus empfiehlt Fach beispielsweise, das Fell an den Pfoten, vor allem bei langhaarigen Hunden, ein wenig zu kürzen. „Das Kürzen kann verhindern, dass sich Grannen im Fell verfangen. Sollten sich Hundehalterinnen und Hundehalter das Kürzen des Fells an den Pfotenballen nicht selbst zutrauen, kann dies in der Tierarztpraxis übernommen werden“, sagt Fach.

    Auf Symptome achten und im Notfall schnell handeln

    Wenn der Ernstfall eingetreten ist, ist es wichtig, dass Tierhalter:innen durch Grannen verursachte Beschwerden deuten können. Dazu gehören beispielsweise auffällig häufiges Niesen, intensives Kratzen am Auge oder Ohr, ständiges Kopfschütteln, Pfoten schlecken oder plötzliches Humpeln. Wenn der Hund während oder nach dem Spaziergang oder die Katze nach ihrem Freigang plötzlich eines dieser Symptome zeigt, sollten Tierhalter:innen aufhorchen und ihr Tier sofort nach Grannen abtasten. Es ist wichtig, dass die Grannen rechtzeitig entdeckt und entfernt werden. Wenn die Granne nur leicht in der Haut oder im Fell des Hundes oder der Katze steckt, können Tierhalter:innen versuchen, sie selbst zu entfernen. Wenn das Pflanzenteilchen jedoch schon tiefer in den Körper des Tieres eingedrungen ist, sollte die Granne zügig fachgerecht in einer Tierarztpraxis entfernt werden. Je nach Zustand des Gewebes können neben der Entfernung der Granne auch noch weitere Maßnahmen notwendig sein.

    Pressemeldung Tasso e.V.

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    Ernährungsberaterin für Pferde NEUER KURS AB JANUAR 2024

    Was macht eine Ernährungsberater*in für Pferde?

    Eine Ernährungsberaterin für Pferde ist darauf spezialisiert, individuelle Ernährungspläne für Pferde zu erstellen, um sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe in geeigneten Mengen erhalten. Dies beinhaltet die Analyse von Faktoren wie Alter, Gewicht, Aktivitätslevel, Gesundheitszustand und Rasse des Pferdes. Der/die Ernährungsberater*in kann Empfehlungen für die Auswahl und Zubereitung von Futter geben, ergänzende Futtermittel vorschlagen und dabei helfen, mögliche Mängel oder Überschüsse zu identifizieren. Ziel ist es, eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten, um die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität des Pferdes zu fördern.

    Eckdaten zum Kurs

    Start: Ab Mittwoch, 10. Januar 2024

    Dauer: 20 Einheiten, Termine zum Download

    Vorkenntnisse: Nicht erforderlich

    Inkl. 18 Skripte im Ordner per Post

    Was erwartet euch im Kurs?

    • Anatomie und Physiologie des Verdauungstraktes
    • Grundlagen der Pferdefütterung, inkl. Wasser
    • Einzelne Futtermittel mit ihren Vor- und Nachteilen, z.B. verschiedene Getreide-, Obst- und Gemüsesorten
    • Zusatzfuttermittel, Kräuter und Co.
    • Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, Kohlenhydrate, Proteine, Fette und Öle
    • Rationsberechnungen (auch für Fohlen, Senioren, Sportpferde)
    • Futterbedürfnisse verschiedener Rassen/Pferdefütterung weltweit
    • Deklaration Fertigfutter/Leckerlis/Zusatzfutter – Was ist was?
    • Verschiedene Fütterungs- und Haltungskonzepte
    • Giftiges/Unverträgliches
    • Body Condition Score
    • Fütterung bei Erkrankungen
    • Sinnvolle Ergänzungen und praktische Tipps für die Arbeit, inkl. Futterumstellung

    Tierheilpraxis & Naturheilschule Prester  
    Hölkenbusch 11  |  48161 Münster  
    info@thp-prester.de


    Weitere Infos zum Kurs findet ihr auf unserer Homepage und im Infovideo

    Ihr wollt die Dozentinnen Brit Kröger und Franzi Wojewski noch besser kennen lernen?
    Dann schaut euch weitere kostenlose Videos mit den beiden zu verschiedenen Pferdethemen an:
    https://thp-prester.de/videos-podcast/videos

    • Chronische Atemwegserkrankungen beim Pferd
    • Bänder und Sehnen beim Pferd
    • Der Stoffwechsel des Pferdes
    • Spurenelemente in der Pferdefütterung
    • Fellwechsel beim Pferd
    • Schmerzen beim Pferd
    Bild zeigt einen Wolf.

    Umfrage: Landbevölkerung spricht sich für Wolfsschutz aus

    „Politik muss sich von Fakten, nicht Panikmache leiten lassen“ fordern Deutscher Tierschutzbund und Humane Society International/Europe zur UMK

    Anlässlich der Umweltministerkonferenz (UMK), die gerade in Münster tagt, verweisen der Deutsche Tierschutzbund und die Humane Society International/Europe (HSI) auf die aktuellen Ergebnisse einer Umfrage der Eurogroup for Animals, die sich mit der Einstellung von Menschen im ländlichen Raum zu großen Beutegreifern befasst. In Deutschland befürworten Menschen in ländlichen Gebieten demnach nicht nur den Schutz der Natur im Allgemeinen, sondern auch den Schutz von Wölfen im Speziellen. Die Umfrage bezog neben Deutschland 10.000 Bewohner ländlicher Regionen aus neun weiteren EU-Staaten ein und zeigt, dass auch auf EU-Ebene eine überwältigende Mehrheit der Meinung ist, dass große Beutegreifer wie Wölfe eine grundsätzliche Daseinsberechtigung haben und streng geschützt bleiben sollten.

    „Die Ergebnisse der Umfrage machen deutlich, dass auch nach Ansicht der Bevölkerung im ländlichen Raum nicht das Töten von Wölfen, sondern Herdenschutzmaßnahmen der Schlüssel für eine mögliche Koexistenz sind. Die politisch Verantwortlichen sind daher schlecht beraten, sich von der Panikmache des Bauern- oder des Jagdverbands leiten zu lassen“, kommentiert James Brückner, Leiter des Wildtierreferats beim Deutschen Tierschutzbund.

    „Die lautesten Stimmen zur Aufhebung des Schutzstatus für Wölfe kommen von Landwirtschafts- und Jagdverbänden, die sich gern auf die Interessen der ländlichen Bevölkerung berufen haben. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen jedoch, dass viele EU-Bürger, die in ländlichen Gebieten leben, den gesetzlichen Schutz für Wölfe aufrechterhalten wollen und eine friedliche Koexistenz unterstützen. Es ist wichtig, dass diese Stimmen auch in Deutschland und der EU gehört werden“, sagt Dr. Jo Swabe, Senior Director Public Affairs bei HSI/Europe.

    Wolfsmanagement: Fokus muss auf Prävention liegen

    Zwei von drei Befragten in Deutschland sehen die Tötung einzelner Wölfe nur dann als Option, wenn Herdenschutzmaßnahmen umgesetzt wurden und wirkungslos geblieben sind. Im Gegensatz dazu ist nur eine von zehn Personen mit dieser Vorgehensweise nicht einverstanden. Die Verbände sehen darin ein starkes Statement gegen die ständigen Forderungen nach wolfsfreien Zonen und Jagdquoten für Wölfe in Deutschland. Ein heute auf der UMK diskutierter Vorschlag von Bundesumweltministerin Steffi Lemke sieht vor, dass Wölfe, die Herdenschutzmaßnahmen überwinden, künftig schneller getötet werden können. Durch die massive Lobbyarbeit von Landwirtschafts- und Jagdverbänden hatte auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Anfang September angekündigt, dass die EU-Kommission den Schutzstatus des Wolfs bis Ende des Jahres überprüfen wolle. Der Deutsche Tierschutzbund und HSI/Europe rufen die politisch Verantwortlichen in Deutschland und der EU dazu auf, sich gegen solche Maßnahmen zu wehren, die den Schutzstatus des Wolfes und anderer großer Beutegreifer gefährden. Eine Absenkung des Schutzstatus und eine damit verbundene stärkere Eingriffsmöglichkeit in den Wolfsbestand sind weder durch wissenschaftliche Fakten abgedeckt noch zielführend im Sinne eines verbesserten Schutzes von Weidetieren. Da Wölfe in den allermeisten Fällen ungeschützte Weidetiere reißen, müsse der Fokus verstärkt auf der Prävention sowie der Kompensation von Wolfsübergriffen liegen.

    Zum Hintergrund der Umfrage:

    Die heute veröffentlichte Umfrage „UNDERSTANDING RURAL PERSPECTIVES – A survey on attitudes towards large carnivores in rural communities“ wurde von der Eurogroup for Animals als europäischem Tierschutz-Dachverband und weiteren Organisationen, darunter der Deutsche Tierschutzbund und die Humane Society International/Europe, in Auftrag gegeben und vom Markforschungsunternehmen Savanta durchgeführt. Bei den Befragungen im November 2023 nahmen 10.000 Einwohner ländlicher Gebiete aus zehn EU-Staaten teil: aus Deutschland, Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Italien, Belgien, Polen, Dänemark, Schweden und Rumänien. 

    Die Ergebnisse für Deutschland zeigen, dass ein Großteil der ländlichen Bevölkerung (78 %) den Schutz der Umwelt für künftige Generationen für wichtig hält. Sogar 80 % halten Natur- und Artenschutz insgesamt für wichtig bzw. sehr wichtig. Viele Landbewohner befürworten den Schutz von Wölfen und anderen großen Beutegreifern: 70 % geben an, dass diese weiterhin streng geschützt werden sollten und über zwei Drittel (67 %) gestehen Wölfen und anderen großen Beutegreifern eine grundsätzliche Daseinsberechtigung zu.

    Die Umfrage zeigt auch, dass die Umsetzung von Herdenschutzschutzmaßnahmen als zentrales Instrument angesehen wird, um Weidetiere vor Wölfen zu schützen (75 %). Mehr als zwei Drittel (68 %) sind der Meinung, dass die öffentliche Hand solche Maßnahmen finanzieren sollte.

    Die ganze Umfrage findet sich hier zum Download.

    Quellen: Pressemeldumg Deutscher Tierschutzbund e.V. Ursprungsfoto WikiImages/pixabay.com

    Kolloide – kleine Helfer mit großer Wirkung

    Willkommen in der faszinierenden Welt der Kolloide! Sie sind unsichtbar, mächtig und überall um uns herum. Sie sind Helden in unserem Körper und in der Natur. Sie sind klein, aber oho! Sie sind Kolloide. Stellen Sie sich vor, Sie könnten in die Welt der Atome und Moleküle eintauchen. Eine Welt, die so klein ist, dass sie für das bloße Auge unsichtbar ist, aber dennoch eine enorme Wirkung auf unser Leben hat. Eine Welt, in der Stoffe in ihrer reinsten Form existieren und direkt von unseren Zellen genutzt werden können. Eine Welt, in der winzige Teilchen in Wasser oder Öl schweben und dabei erstaunliche Eigenschaften und Fähigkeiten aufweisen. Willkommen in der Welt der Kolloide!

    Kolloide sind mehr als nur winzige Teilchen. Sie sind die Bausteine unseres Lebens. Sie sind die Schlüssel zu einem besseren Verständnis unserer Gesundheit, unserer Umwelt und der Technologien, die unser Leben prägen. Sie sind die unsichtbaren Helden, die in unserem Körper arbeiten, unsere Gesundheit unterstützen und uns helfen, Gesundheit wiederherzustellen. Kolloide sind die geheimen Zutaten in vielen Produkten, die wir täglich verwenden, von Lebensmitteln und Getränken bis hin zu Kosmetika und Medikamenten. Aber wie funktionieren Kolloide? Wie können wir sie nutzen, um unsere Gesundheit und unser Leben zu verbessern? Und wie können wir mehr über diese faszinierende Welt erfahren? In dieser Artikelserie werden wir diese Fragen beantworten und Ihnen einen Einblick in die spannende Welt der Kolloide geben. Wir werden die Grundlagen der Kolloide erklären, ihre Anwendungen und Vorteile aufzeigen und Ihnen nahe bringen, wie Sie dieses Wissen in ihrem Alltag nutzen können.

    Die Geschichte der Kolloide

    Kolloide wurden erstmals im 19. Jahrhundert von Michael Faraday durch Elektrolyse hergestellt. Erzeugt wurden goldene Nanopartikel, die als „Goldsol“ bezeichnet wurden. In den 1920er Jahren waren kolloidale Lösungen in der Medizin sehr beliebt. Silberkolloide wurden antibakteriell genutzt und Wissenschaftler veröffentlichten Forschungen in angesehenen Zeitschriften. Mit dem Aufkommen der Antibiotika gerieten Kolloide dann leider in Vergessenheit. Doch angesichts zunehmender Resistenzen besteht heutzutage wieder großes Interesse an diesen natürlichen Alternativen.

    tiernaturgesund.de - Kolloide

    Was sind Kolloide?

    Kolloide bestehen aus extrem kleinen Teilchen einer festen Substanz, die in einer Flüssigkeit verteilt sind. Typische Größen dieser Teilchen liegen im Bereich von 1 bis 100 Nanometer. Ein Nanometer ist ein milliardstel Meter. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von etwa 50.000 Nanometern. Kolloidteilchen sind also winzig. Trotz ihrer geringen Größe bleiben die Teilchen aufgrund ihrer Schwerkraft nicht am Boden der Flüssigkeit, sondern schweben darin. Dies liegt an der sogenannten Brown’schen Molekularbewegung. Dabei stoßen die kleinen Teilchen ständig mit den Molekülen der Flüssigkeit zusammen und werden so in Bewegung gehalten. Man spricht daher auch von einer Kolloid Suspension oder einer Kolloid-Dispersion. Einige Kolloide sind aufgrund des Tyndall-Effekts, der Streuung von Licht durch Partikel im Kolloid, durchscheinend. Andere Kolloide können undurchsichtig sein oder eine leichte Farbe aufweisen. Man kann Kolloide mit bloßem Auge nicht erkennen.

    Trotz ihrer Winzigkeit haben Kolloide erstaunliche Fähigkeiten. Jeder Partikel trägt eine elektrische Ladung und kann so direkt mit den Körperzellen in Interaktion treten. Kolloide von Mineralstoffen und Spurenelementen liegen bereits in einer bioverfügbaren Form vor. Sie müssen nicht erst im Darm aufgespalten und ins Blut transportiert werden. Die Zellen können Kolloide direkt und ohne Umwege aufnehmen. Das spart dem Körper viel Energie. Darum sind Kolloide auch bei Menschen mit Verdauungsproblemen oder Nährstoff-Unverträglichkeiten ideal. Sie liefern Mikronährstoffe gezielt dorthin, wo sie gebraucht werden. Selbst Eisen und Magnesium, die normalerweise schlecht resorbiert werden, können als Kolloid gut verwertet werden.

    Stellen Sie sich vor, Sie schlucken eine Vitamin-Kapsel. Ihr Magen muss die Kapsel erst auflösen, Ihre Darmzellen die Vitamine aus der Verbindung herauslösen und ins Blut abgeben. All das kostet Energie. Bei kolloidalen Lösungen ist das anders. Die winzigen Teilchen können direkt und ohne Umwege von Ihren Zellen aufgenommen werden. Kolloide sind quasi die Superhelden unter den Nahrungsergänzungen!

    Wie Kolloide im Körper wirken

     Kolloide gleiten aufgrund ihrer Winzigkeit mühelos durch Zellmembranen. Positiv geladene Kolloide geben überschüssige Elektronen ab und neutralisieren so freie Radikale. Negativ geladene Kolloide binden Giftstoffe und Schwermetalle und unterstützen deren Ausscheidung. Kolloide docken durch ihre Ladung gezielt an körpereigene Zellen an und können dort ihre Wirkung entfalten.

    Positive Eigenschaften im Überblick

    • Sofort bioverfügbar und vonden Zellenverwertbar
    • Ideal bei Verdauungsproblemen und Nährstoff-Unverträglichkeiten
    • Können Mängel gezielt ausgleichen
    • Fördern die Ausscheidung von Überschüssen
    • Beeinflussen sich nicht gegenseitig im Körper

    • Sind in kleinsten Mengen hochwirksam
    • Lassen sich nicht überdosieren
    • Sind auch über die Haut aufnehmbar
    • Fördern die körpereigene Regulation und Regeneration

    Anwendung von Kolloiden

    Die Anwendung von Kolloiden ist vielfältig. Sie können oral von Menschen und Tieren eingenommen oder auf die Haut oder Wunden aufgetragen werden. Einige Kolloide, wie zum Beispiel kolloidales Silber, können auch inhaliert werden. Dabei wirken sie durch ihre Ladung unterstützend auf den Organismus. Sie sind schnell und in kleinen Mengen wirksam.

    tiernaturgesund.de - Kolloide

    Qualitätsunterschiede & ionische und kolloidale Lösungen

    Kolloidale und ionische Lösungen werden durch unterschiedliche Verfahren hergestellt und haben jeweils unterschiedliche Zusammensetzungen. Kolloide, die überwiegend aus kleinen Silberteilchen bestehen, welche Silberionen abgeben, werden im Hochvolt-Verfahren hergestellt. Ionisches Silber, das hauptsächlich aus Silberionen besteht, wird mit einem Silbergenerator im Niedervolt-Verfahren erzeugt. Kolloidales Silber ist wirksamer und haltbarer als ionisches Silber, da seine Partikel energetisch stärker geladen sind und mehr Silberionen abgeben können. Darüber hinaus können kolloidale Partikel das Licht stärker streuen. Obwohl ionisches Silber kostengünstiger herzustellen ist, kann der Herstellungsprozess zu Verunreinigungen durch Schwebeteilchen und Bodensatz führen. Kolloidales Silber ist hiervon weniger betroffen. Insgesamt ist kolloidales Silber aufgrund seiner größeren Wirksamkeit und Haltbarkeit überlegen. Ionisches Silber reagiert des Weiteren mit der Magensäure zu Silberchlorid, welches den Körper belastet und daher nicht in größeren Mengen über einen längeren Zeitraum oral eingenommen werden sollte. Echtes kolloidales Silber hingegen reagiert nicht mit Magensäure und kann bei Bedarf Silberionen abgeben, was es zur besseren Wahl für die orale Einnahme macht.

    Wichtig zu wissen: Viele Produkte, die als kolloidales Silber verkauft werden, sind in Wirklichkeit ionisches Silber. Testen kann man dies, indem man etwas Silberwasser in ein Glas mit einem kleinen Häufchen Salz gibt. Bei ionischem Silber bildet sich rasch eine schwarze Schicht, Silberchlorid. Dies ist bei einem echten Kolloid nicht der Fall.

    Kolloidale Lösungen sind ebenfalls auch in geringen PPM Konzentrationen sehr wirksam, da sie stetig Ionen abgeben. Bei Kolloiden ist die Partikelgröße viel mehr mitentscheidend. Ist diese zu groß oder geclustert, verändert dies eine Aufnahme. So kann ein 10 ppm Silberkolloid wesentlich wirkstärker sein als ein Ionisch hergestelltes Silberwasser mit 50 ppm. Mit ppm sind Parts per Million (Teile pro Million) gemeint, was in einer wässrigen Lösung 10 mg bedeutet.

    Kolloidales Gold: Bringt Laune und Energie

    In einer Welt, die ständig in Bewegung ist, suchen wir oft nach Möglichkeiten, um uns und unseren Tieren zu helfen, das Wohlbefinden zu steigern, die Gesundheit zu fördern und ein Gleichgewicht in einem hektischen Leben zu finden. Dabei stoßen wir auf Geheimnisse, die seit Jahrtausenden in der Natur verborgen sind und die Kraft haben, die Lebensqualität zum Positiven zu verändern. Eines der besten Geheimnisse ist Kolloidales Gold. Es ist nicht nur ein Symbol für Reichtum und Luxus, sondern auch ein Schlüssel zu Glück, Energie und Heilung. In den folgenden Abschnitten werden wir die faszinierende Welt des kolloidalen Goldes erkunden, ein Element, das die Kraft hat, Körper und Geist zu stärken und auch unsere Tiere auf eine Reise zu besserer Gesundheit und Lebensfreude mitzunehmen. Begleiten Sie uns auf dieser aufregenden Entdeckungsreise und erfahren Sie, wie Kolloidales Gold auch das Leben bereichern kann!

    Gold für Tiere

    Bei Tieren kann Gold zu mehr Selbstbewusstsein, Energie und Freude führen und somit auch zu einem besseren Verhalten. Erfahrungsberichte zeigen, dass schwierige und mit Artgenossen unverträgliche Hunde mit der Gabe kolloidalen Goldes umgänglicher werden können. Bei Aggressionen, Eifersucht und Traumata kann Gold helfen, innere und äußere Gegenwehr und Auflehnung verschwinden zu lassen. Auch Panik und Stress sind typische Anwendungsbereiche, sowie Krankheitszustände generell. Tieren, die unter einem Mangel an Selbstbewusstsein leiden, Außenseiter sind oder aus dem Rudel ausgeschlossen werden, kann kolloidales Gold zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen. Es empfiehlt sich, als Tierhalter immer ein Fläschchen kolloidales Gold als Notfalltropfen dabei zu haben.

    Glück und Wohlbefinden

    Gold wird oft mit Glück in Verbindung gebracht. Es wird gesagt, dass es innere Widerstände lösen und tief verankerte Glaubenssätze überwinden kann. Dies ist auf die entstressende Wirkung zurückzuführen. Kolloidales Gold kann die Durchblutung des Gehirns verbessern und Glückshormone freisetzen, was zu einer Verbesserung bei Depressionen und Panikattacken führen kann. Es kann Lebenslust, Freude und Optimismus steigern und die Stimmung aufhellen. Dies ist bei der Einnahme als Mensch ebenfalls eine deutlich wahrnehmbare Wirkung. Generell ist es durch die Erhöhung der Leitfähigkeit im Körper bei nahezu allen Krankheitszuständen anwendbar, da es so für eine verbesserte interne „Kommunikation“ im System Körper sorgt.

    tiernaturgesund.de - Kolloide

    Physiologische Wirkung

    Die Verbesserung der Durchblutung durch kolloidales Gold kann sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirken. Es erhöht die Sauerstoffaufnahme, steigert die Leistungsfähigkeit und schärft die Sinne. Gold wirkt stärkend und beruhigend auf das gesamte Nervensystem. Es verbessert die Kommunikation zwischen den Zellen und steigert die Gehirnleistung. Es gibt Energie, erhöht die Ausdauer und kann bei Burnout und chronischer Müdigkeit helfen. Vorsicht: Nehmen Sie kolloidales Gold nicht zu spät abends, es hält wach! Kolloidales Gold kann die Zirbeldrüse aktivieren, welche einen starken Einfluss auf Intuition, Kreativität und Bewusstsein besitzt. Es kann auch bei hormonell bedingten Beschwerden helfen. Ebenso kann es verschiedene Formen von Entzündungen und Schmerzen lindern, einschließlich Gelenkentzündungen, Hautentzündungen und Kopfschmerzen.

    Bei folgenden Zuständen hat sich kolloidales Gold bei Tieren als besonders wirkstark erwiesen:

    • Aggressionen
    • Angstzustände
    • Antriebslosigkeit
    • Demenz
    • Depressionen
    • Eifersucht
    • Energiemangel
    • Hautprobleme
    • Konzentrationsstörungen
    • Krankheit allgemein
    • Panikattacken
    • Schwache Nerven
    • Schlafstörungen
    • Stress
    • Traumata
    • Unruhe
    • Verhaltensprobleme

    Die Anwendung von Kolloidalem Gold

    Die wirksamste Anwendung erfolgt direkt über die Mundschleimhaut. Dafür behält man das kolloidale Gold 1-2 Minuten unter der Zunge und schluckt es dann. Tieren wird kolloidales Gold am besten direkt mit einer Pipette in die Lefze getropft. Von dort aus kann es direkt in den Blutkreislauf gelangen und im ganzen Körper verteilt werden. Auch eine Aufnahme über die Haut ist möglich. Dafür wird das kolloidale Gold auf die Haut aufgetragen und sanft eingerieben, direkt auf Ekzeme gesprüht oder ein paar Sprühstöße auf den Kopf gegeben.

    Die Dosierung ist abhängig von der Qualität des kolloidalen Goldes. Hierzu bitte den Therapeut oder Händler des Vertrauens kontaktieren. Gold macht wach, deshalb ist die beste Einnahmezeit von morgens bis nachmittags. Kolloidales Gold dringt sofort in die Zellen ein und steht ihnen direkt zur Verfügung und sorgt für Antrieb und gute Laune.

    Tipp für Gesundheitsinteressierte: Selbst einen Eindruck verschaffen. Es lohnt sich!

    In den nächsten Ausgaben …

    Dieser Artikel ist der erste einer Artikelreihe über die Wunder der Kolloide. In weiteren Artikeln werden wir u.a. die faszinierenden Eigenschaften von kolloidalem Silber, Kupfer, Germanium, Zink, Magnesium, Eisen und Silizium entdecken. (Artikel werden bei Erscheinen hier verlinkt und erscheinen auf der Rubrik „Behandlungsmehtoden). Lassen Sie uns eintauchen in die Welt der Kolloide und erfahren, wie diese Mineralien uns auf natürliche und einfache Weise dabei unterstützen können, unsere Ziele zu erreichen und ein gesünderes Leben zu führen.

    Ein Artikel des Redaktionsteam MISSION GESUNDHEIT

    Der Verein mit zugehörigemOnline-Portal verfügt über ein weltweites Netzwerk aus Gesundheits Experten, Therapeuten, Ärzten und erfahrenen Anwendern. Mit einem besonderen Fokus auf Ursachenforschung, Nährstoffversorgung und Entgiftung bietet Mission Gesundheit eine ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheit.
    Mail: beratung@mission-gesundheit.online

    Kinder vor Aquarium

    Meeresbotschafter gesucht!

    Kinder vor Aquarium

    Werde Teil des SEA LIFE Berlin und lerne, wie wir die Weltmeere und seine Bewohner schützen können

    Wer kann sich bewerben?
    Alle Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren aus Berlin und Brandenburg sind eingeladen, sich als „SEA LIFE Meeresbotschafter“ zu bewerben. Eltern können stellvertretend für ihre Kinder die Bewerbung einreichen.

    Bewerbungsprozess:
    Die Bewerbung erfolgt durch Zusendung der Informationen (Name, Geburtstag, Wohnort, Kontaktmöglichkeit – Email oder Telefon) und eines kurzen Statements, warum genau das Kind ein SEA LIFE Meeresbotschafter werden möchte, an Daphne Aderkast unter daphne.aderkast@merlinentertainments.biz. Alternativ kann das Bewerbungsformular auf der Website (visitsealife.com) genutzt werden. Die Kinder sind dazu aufgerufen, auch einen Namen für eine Babyschildkröte zu nennen, deren Patenschaft sie übernehmen möchten.

    Bewerbungsfrist:
    Einsendeschluss ist der 30. November 2023. Die Auswahl und Sichtung der Bewerbungen erfolgt bis zum 6. Dezember und die ausgewählten Bewerber werden am 7./8. Dezember benachrichtigt.

    Vor Ort Termin zur Gewinnerbekanntgabe:
    Die Gewinner werden vom 13. bis 17. Dezember vor Ort im SEA LIFE Berlin persönlich kennengelernt. Das genaue Datum wird noch bekannt gegeben.

    Jury und Auswahlkriterien:
    Die Jury, bestehend aus dem Chef Aquarist, dem General Manager Bora Bilgic und einem Umweltbeauftragten des SEA LIFE, wählt die neuen Meeresbotschafter aus. Auswahlkriterien berücksichtigen, ob sich das Kind bereits für die Umwelt engagiert hat, sei es durch Schulprojekte oder private Initiativen.

    Aufgaben der Meeresbotschafter:
    Die SEA LIFE Meeresbotschafter werden bei der jährlichen Inventur und dem Beach Cleaning in Berlin unterstützen. Zudem werden sie am Projekt Emys teilnehmen, um die Willkommenskultur für Babyschildkröten zu fördern. Die Kinder dürfen exklusiv neue Events testen und erhalten besondere Geburtstagsgoodies, darunter die Möglichkeit, Haie und Rochen zu füttern sowie eine Jahreskarte.

    Zukünftige Projekte:
    Mehr exklusive Projekte stehen bereits in den Startlöchern, weitere Details werden in Kürze enthüllt. Die Kinder werden aktiv an Projekten teilnehmen, die den Schutz der Meere und ihrer Bewohner fördern.

    Das Team des SEA LIFE Berlin zum Projekt: 
    Bora Bilgic, General Manager des SEA LIFE Berlin: „Wir suchen enthusiastische Kinder, die uns dabei helfen, die Botschaft zum Schutz der Meere zu verbreiten und die Bedeutung für die Umwelt zu betonen.“

    Daphne Aderkast, Marketing Managerin: „Die SEA LIFE Meeresbotschafter werden eine wichtige Rolle dabei spielen, das Bewusstsein für den Schutz der Ozeane zu stärken. Wir freuen uns auf zahlreiche kreative Bewerbungen.“ 

    SEA LIFE Berlin ruft alle Kinder dazu auf, sich für diese einzigartige Gelegenheit zu bewerben und als Meeresbotschafter aktiv zum Schutz unserer Ozeane beizutragen.

    Das SEA LIFE Berlin setzt sich nicht nur lokal, sondern auch global für den Schutz der Meere und ihrer Bewohner ein. Als Teil des SEA LIFE Trust, unserer eigenen globalen Wohltätigkeitsorganisation, setzen wir uns leidenschaftlich für den Erhalt der marinen Ökosysteme ein. Durch die Initiierung von Projekten und Maßnahmen möchten wir nicht nur auf lokaler Ebene, sondern weltweit einen Beitrag leisten. Die SEA LIFE Meeresbotschafter spielen eine entscheidende Rolle, indem sie uns bei unseren vielfältigen Aktivitäten unterstützen und gemeinsam mit uns die Botschaft des Meeresschutzes verbreiten. Gemeinsam setzen wir uns für eine nachhaltige Zukunft der Ozeane ein und freuen uns auf die kreativen Ideen und das Engagement der jungen Meeresbotschafter.

    https://www.visitsealife.com/berlin/das-erwartet-euch/termine-und-veranstaltungen/meeresbotschafter/

    Foto: SeaLife Berlin

    Das Foto zeigt den Ausstellungsraum mit Exponaten auch in Vitrinen.

    Sonderausstellung rückt Hunde ins Rampenlicht

    Noch bis zum 13. Oktober 2024 in Altena

    17. Oktober 2023, Märkischer Kreis. (pmk)

    Märkischer Kreis. (pmk). Hunde sind das Thema der Sonderausstellung in den Museen Burg Altena und im Deutschen Drahtmuseum. Am 12. November 2023 startete die Ausstellung „Hunde. Treue Gefährten des Menschen“. Kuratorin Dr. Agnes Zelck gab einen Monat vor der Eröffnung einen ersten Einblick hinter die Kulissen.

    Der Hund ist einer der besten Freunde des Menschen. Wie viel Wahrheit darin steckt, zeigt sich auch in Zahlen: Nach Katzen sind Hunde mit 10,6 Millionen Tieren in deutschen Haushalten die beliebtesten Haustiere (Stand: 2022). In der neuen Sonderausstellung „Hunde. Treue Gefährten des Menschen“ bekommen Besucherinnen und Besucher in den Museen Burg Altena und im Deutschen Drahtmuseum spannende Einblicke in das Miteinander von Mensch und Hund früher und heute in unserem westlichen Kulturkreis mit den vielen Licht-, aber auch einigen Schattenseiten.

    Am Anfang war der Wolf

    Bis zur großen Premiere liefen die Arbeiten hinter den Kulissen auf Hochtouren. „Zuletzt kam ein Modell einer Hundewaschanlage an. Es wird im Bereich ‚Nur das Beste für meinen Bello‘ zu sehen sein“, sagt Dr. Agnes Zelck. Die Museumstechniker Andreas Gerstendorf und Ralf Jellema haben dem Objekt bereits seinen Platz in der Vitrine gegeben. „Damit fehlen nur noch zwei Objekte, dann ist die Ausstellung vollständig“, freut sich Dr. Zelck. Nach einem letzten Feinschliff kurz vor der Eröffnung, wie Licht auf die Objekte ausrichten und Glasvitrinen reinigen, startete die Ausstellung am 12. November.

    Wer die neue Ausstellung besucht, sieht in den Museen der Burg Altena zuerst eine Glasvitrine mit einem lebensgroßen, präparierten Wolf. „Damit wird die Entwicklung vom Wildtier, dem Wolf, zum Hund thematisiert. Denn dass der Wolf der alleinige Vorfahr des Haushundes ist, gilt heute als gesichert“, erklärt Dr. Agnes Zelck. Mit weiteren Objekten wie Ahnentafeln oder Trophäen von Hundeausstellungen wird der Bereich Rassenzucht gezeigt. Dass Hunde Statussymbole waren und sind, verdeutlichen unter anderem erlesene Halsbänder.

    Bekannte Vierbeiner entdecken

    Fotografien von Menschen mit ihren geliebten Vierbeinern geben einen besonderen Einblick in die Bedeutung von Hunden als Freund des Menschen. „Ob für Senioren oder Kinder – die Tiere sind in unserem Alltag wichtige emotionale und persönliche Bezugspartner. Sie geben oftmals Halt, Wärme und werten nicht.“ Die Liebe zum Hund verdeutlicht auch der Bereich „Nur das Beste für meinen Bello“ durch Beispiele wie Hundehotels oder Tagesstätten für Hunde. Hier zeigt auch das zuletzt angekommene Modell der Hundewaschanlage, wie Besitzer ihre Vierbeiner verwöhnen. Im echten Einsatz kann gegen Bezahlung ein Pflegeprogramm ausgewählt und mit der Handwäsche gestartet werden. Ein Angebot, das es zum Beispiel in Hotels, Wohnparks oder Hundepensionen gibt.

    Einen großen „Wow-Effekt“ liefert die Auswahl von Figuren berühmter Vierbeiner wie Pluto, Snoopy, der Wackeldackel oder Loriots Möpse Mime und Wutz. „Hier steht bereits eines meiner Lieblingsexponate: Eine von Loriot bemalte Teetasse und ein gewellter Unterteller mit Mopsmotiv. Es ist ein einzigartiges Objekt“, befindet Dr. Agnes Zelck über das besondere Highlight.

    Ausstellung multimedial erleben

    Wichtig für die neue Ausstellung sind neben den Objekten auch multimediale Angebote wie 14 Videos. Beim Thema „Hunde und Vergnügen“ kann unter anderem Dogdance bewundert werden. Im Falle von „Dogs in Jobs“ im Deutschen Drahtmuseum zeigen Filme zum Beispiel die Arbeit eines Hütehundes, eines Schimmelpilzspürhundes und eines Polizeihundes. „Es lässt sich nur erahnen, wie gut die Sinne der Vierbeiner sind“, sagt Dr. Zelck. Weitere Objekte wie Geschirre, ein spezieller Helm, Schutzbrillen, Gehörschutz oder Trainingsmaterialien verdeutlichen beispielhaft, wie der Alltag eines Hundes bei der Bundeswehr und der Polizei aussehen kann.

    Nicht zuletzt setzt sich die Ausstellung mit dem Thema Angst und Abneigung vor Hunden auseinander und thematisiert auch kritische Themen, wie Qualzucht oder Tierversuche.

    Berg „Wulfsegge“ als Inspiration

    Bereits vor mehr als zwei Jahren kam die Idee auf, Hunden eine Sonderausstellung zu widmen. „Grund war die Allgegenwärtigkeit der Tiere in unserem Alltag. Im Jahr 2022 lebten mehr als 10 Millionen Hunde in deutschen Haushalten. Insbesondere während der Corona-Zeit sind die Zahlen nochmals deutlich angestiegen“, erinnert sich Dr. Zelck. Zusätzlich wurde das Vorhaben durch den Gedanken an den Berg Wulfsegge, auf dem die Burg Altena steht, untermauert. „Er verweist auf Wölfe, die hier in früheren Zeiten gelebt haben dürften. Außerdem gehörten Hunde im Mittelalter zu den Bewohnern einer jeden Burg. Das Thema Hunde passt einfach perfekt zur Burg Altena.“

    Hintergrund: Die Ausstellung „Hunde. Treue Gefährten des Menschen“ findet vom 12. November 2023 bis 13. Oktober 2024 in den Museen Burg Altena und dem Deutschen Drahtmuseum statt. Eröffnet wird die neue Sonderausstellung am Sonntag, 12. November 2023, um 11 Uhr, im Wechselausstellungsraum der Museen Burg Altena. Eine Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich und kostenlos. Ab dem 12. November können Besucherinnen und Besucher die Objekte aus dem Fundus der Museen des Märkischen Kreises sowie von zahlreichen öffentlichen und privaten Leihgebern und Spendern aus dem In- und Ausland entdecken. Hinweis: Hunde dürfen zwar nicht mit in die Museumsräume, werden im oberen Burghof aber mit einem Leckerchen und Wasser versorgt.

    Bebilderter Katalog zur Sonderausstellung erhältlich

    Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog mit 304 Seiten und über 200 Abbildungen. Er ist für 13 Euro in den Museen erhältlich und kann beim Verlag (Tel.: 0211 9 15 28 81, E-Mail: kontakt@schwarzbunt-verlag.de) bestellt werden. Führungen durch die Ausstellung können telefonisch unter 02352 966 7034 gebucht werden.

    Mehr zur neuen Sonderausstellung und allen Themenbereichen unter www.burg-altena.de/museum/sonderausstellungen/sonderausstellung/.

    Eintrittspreise:
    Der Eintritt in die Sonderausstellung ist im normalen Eintritt des Kombitickets für die Museen Burg Altena und das Deutsche Drahtmuseum enthalten. Es muss kein Extraticket gekauft werden. Die Eintrittspreise sind: Erwachsene: 6 Euro / Ermäßigt*: 3,50 Euro // Familien (Zwei Erwachsene und maximal vier Kinder): 12 Euro. Mit dem Ticket kann ein Rundgang durch die Sonderausstellung auch auf zwei verschiedene Tage verteilt werden.

    • Ermäßigter Eintritt für: Kinder und Jugendliche von vier bis 17 Jahren, Besucher mit Ehrenamtskarte NRW, Schüler, Studenten, Personen mit Behinderungen mit amtlichem Ausweis. Bei Schulgruppen sind zwei Begleitpersonen frei.

    Bildnachweis: Die letzten Arbeiten in dem Ausstellungsraum auf Burg Altena laufen. Hier wird unter anderem die Entwicklung vom Wildtier, dem Wolf, zum Hund thematisiert. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

    Tierheilpraktiker – Traumberuf mit Zukunft

    So geht es meistens los: „Ich wollte schon immer beruflich was mit Tieren machen.“, „Mein Job gefällt mir nicht mehr, ich will etwas Anderes machen.“ oder „Ich habe schlechte Erfahrungen mit Tiertherapeuten gemacht, ich will meinen Tieren selbst helfen können.“
    Der Schritt, bis man sich dazu entscheidet, eine Tierheilpraktiker-Ausbildung zu machen, ist nicht mehr weit. Aber dann…

    Welche Schule ist die richtige für mich? Wie unterscheidet sich Schule A von Schule B? Welche Schule ist die Beste? Bei den gefühlt tausend Angeboten, die das Internet bei einer ersten Suche vorschlägt, verliert man schnell den Überblick. Wie komme ich also nun zu „meiner“ Tierheilpraktiker-Schule? Naheliegend ist sicherlich ein Besuch der Homepage der jeweiligen Schule. Da aber mittlerweile nicht nur Papier, sondern auch das Internet geduldig ist, ist natürlich Vorsicht geboten.
    Sinnvoller ist es daher, sich zunächst allgemein über die Ausbildung zum Tierheilpraktiker an unabhängiger Stelle zu informieren und sich dann – mit diesen Infos gut gerüstet – auf die Suche nach einer Schule zu machen. So kann man oft auf den ersten Blick erkennen, welche Ausbildungsstätte geeignet ist und welche nicht.
    Solche Anlaufstellen können beispielsweise die Tierheilpraktiker-Verbände sein, die (meistens) keine Schulen unterhalten, sondern sich um die Belange der praktizierenden Kollegen kümmern.
    Nachfolgend ein paar Ratschläge, die wir vom „Ältesten Verband der Tierheilpraktiker Deutschlands, seit 1931 e.V.“ den Hilfesuchenden an die Hand geben, damit sie sich im Tierheilpraktiker-Dschungel nicht verlaufen:

    Abschlussprüfung

    Die Abschlussprüfung sollte vor einem Verband und nicht vor der eigenen Schulleitung abgelegt werden, damit die Neutralität gewahrt wird.

    Praxisanteil

    Wie der Name Tierheilpraktiker schon sagt, handelt sich um einen praktischen Beruf. Theoretische Grundlagen sind wichtig, aber nur mit der Theorie kommt man nicht weit. Man muss darauf achten, dass genügend Praxis in den Unterricht eingebaut wird. Bei manchen Schulen ist es zudem möglich, in den Praxen der Dozenten zu assistieren.

    Dozenten

    Manche Schulen werben mit Tierärzten als Dozenten. In vielen Fällen eine gute Wahl, wenn es um die anatomischen und physiologischen Grundlagen geht. Aber spätestens bei der Pathologie, also der Krankheitslehre, sollte man wachsam werden. Der „klassische“ Tierarzt hat einen ganz anderen Ansatzpunkt und Blickwinkel in der Behandlung als ein Tierheilpraktiker.

    Klassengröße

    Es gilt nicht „je größer die Klassen, desto besser die Schule“. Im Gegenteil! Meistens sind es die kleinen Schulen, die am besten ausbilden, wie wir auch an den Ergebnissen unserer Tierheilpraktiker-Prüfungen sehen können. Der Unterricht in kleinen Gruppen ist effektiver und intensiver, besonders bei den Praxiseinheiten, wenn nur zehn und nicht vierzig Schüler an einem Pferd stehen.

    Unterrichtssystem

    Was wir vom Verband als nicht sinnvoll erachten, ist das rollierende System, bei dem man jederzeit in den Unterricht einsteigen kann – ähnlich wie in einer Fahrschule. Ein systematisches Erarbeiten des Basiswissens ist weitaus logischer, als an irgendeiner Stelle einzusteigen. Meist fehlt dann zum Gesamtverständnis wichtiges Hintergrundwissen.

    Gesetzeskunde

    Für uns als Berufsverband elementar wichtig ist die Berufs- und Gesetzeskunde. Der Tierheilpraktiker muss sich in der Ausübung seines Berufs an viele Gesetze halten; beispielsweise an das Arzneimittelgesetz, das Tierschutzgesetz oder das Tiergesundheitsgesetz.
    Werden den Schülern diese essentiellen Grundlagen nicht beigebracht, sind Probleme mit den Veterinärämtern vorprogrammiert

    Ausbildungsvertrag

    Wie bei allen Vertragsabschlüssen, gilt auch hier: Das Kleingedruckte lesen! Man sollte sich über die Vertragsbestimmungen und auch über die Kündigungsfristen genau informieren. Es gibt Schulen, die bei einer Kündigung sofort den kompletten Restbetrag einfordern.

    Probeunterricht

    Sind schließlich zwei bis drei Schulen in die engere Auswahl gekommen, muss sich nun die Mühe machen und sich persönlich vor Ort umschauen Selbst wenn die ein oder andere Schule weiter entfernt ist. Die Mühe lohnt sich!
    Bei den meisten Schulen ist unverbindlicher und kostenloser Probeunterricht mit Einblick in die Skripte und Lernunterlagen problemlos möglich. Bei dieser Gelegenheit kann man mit den aktuellen Schülern sprechen und nach deren Erfahrungen fragen.

    Last, but noch least

    Sollte man seinem Bauchgefühl vertrauen.
    Als Tierheilpraktiker-Schüler investiert man eine Menge Zeit, Geld und Nerven in seinen Traum. Daher ist es wichtig, sich an der Schule seiner Wahl wohlzufühlen

    Ein Artikel von Kathi Timmer
    „Ältester Verband der Tierheilpraktiker Deutschlands, seit 1931 e.V.“
    www.thp-verband.de
    info@thp-verband.de
    02533 – 919 971