Das Foto zeigt den Ausstellungsraum mit Exponaten auch in Vitrinen.

Sonderausstellung rückt Hunde ins Rampenlicht

Noch bis zum 13. Oktober 2024 in Altena

17. Oktober 2023, Märkischer Kreis. (pmk)

Märkischer Kreis. (pmk). Hunde sind das Thema der Sonderausstellung in den Museen Burg Altena und im Deutschen Drahtmuseum. Am 12. November 2023 startete die Ausstellung „Hunde. Treue Gefährten des Menschen“. Kuratorin Dr. Agnes Zelck gab einen Monat vor der Eröffnung einen ersten Einblick hinter die Kulissen.

Der Hund ist einer der besten Freunde des Menschen. Wie viel Wahrheit darin steckt, zeigt sich auch in Zahlen: Nach Katzen sind Hunde mit 10,6 Millionen Tieren in deutschen Haushalten die beliebtesten Haustiere (Stand: 2022). In der neuen Sonderausstellung „Hunde. Treue Gefährten des Menschen“ bekommen Besucherinnen und Besucher in den Museen Burg Altena und im Deutschen Drahtmuseum spannende Einblicke in das Miteinander von Mensch und Hund früher und heute in unserem westlichen Kulturkreis mit den vielen Licht-, aber auch einigen Schattenseiten.

Am Anfang war der Wolf

Bis zur großen Premiere liefen die Arbeiten hinter den Kulissen auf Hochtouren. „Zuletzt kam ein Modell einer Hundewaschanlage an. Es wird im Bereich ‚Nur das Beste für meinen Bello‘ zu sehen sein“, sagt Dr. Agnes Zelck. Die Museumstechniker Andreas Gerstendorf und Ralf Jellema haben dem Objekt bereits seinen Platz in der Vitrine gegeben. „Damit fehlen nur noch zwei Objekte, dann ist die Ausstellung vollständig“, freut sich Dr. Zelck. Nach einem letzten Feinschliff kurz vor der Eröffnung, wie Licht auf die Objekte ausrichten und Glasvitrinen reinigen, startete die Ausstellung am 12. November.

Wer die neue Ausstellung besucht, sieht in den Museen der Burg Altena zuerst eine Glasvitrine mit einem lebensgroßen, präparierten Wolf. „Damit wird die Entwicklung vom Wildtier, dem Wolf, zum Hund thematisiert. Denn dass der Wolf der alleinige Vorfahr des Haushundes ist, gilt heute als gesichert“, erklärt Dr. Agnes Zelck. Mit weiteren Objekten wie Ahnentafeln oder Trophäen von Hundeausstellungen wird der Bereich Rassenzucht gezeigt. Dass Hunde Statussymbole waren und sind, verdeutlichen unter anderem erlesene Halsbänder.

Bekannte Vierbeiner entdecken

Fotografien von Menschen mit ihren geliebten Vierbeinern geben einen besonderen Einblick in die Bedeutung von Hunden als Freund des Menschen. „Ob für Senioren oder Kinder – die Tiere sind in unserem Alltag wichtige emotionale und persönliche Bezugspartner. Sie geben oftmals Halt, Wärme und werten nicht.“ Die Liebe zum Hund verdeutlicht auch der Bereich „Nur das Beste für meinen Bello“ durch Beispiele wie Hundehotels oder Tagesstätten für Hunde. Hier zeigt auch das zuletzt angekommene Modell der Hundewaschanlage, wie Besitzer ihre Vierbeiner verwöhnen. Im echten Einsatz kann gegen Bezahlung ein Pflegeprogramm ausgewählt und mit der Handwäsche gestartet werden. Ein Angebot, das es zum Beispiel in Hotels, Wohnparks oder Hundepensionen gibt.

Einen großen „Wow-Effekt“ liefert die Auswahl von Figuren berühmter Vierbeiner wie Pluto, Snoopy, der Wackeldackel oder Loriots Möpse Mime und Wutz. „Hier steht bereits eines meiner Lieblingsexponate: Eine von Loriot bemalte Teetasse und ein gewellter Unterteller mit Mopsmotiv. Es ist ein einzigartiges Objekt“, befindet Dr. Agnes Zelck über das besondere Highlight.

Ausstellung multimedial erleben

Wichtig für die neue Ausstellung sind neben den Objekten auch multimediale Angebote wie 14 Videos. Beim Thema „Hunde und Vergnügen“ kann unter anderem Dogdance bewundert werden. Im Falle von „Dogs in Jobs“ im Deutschen Drahtmuseum zeigen Filme zum Beispiel die Arbeit eines Hütehundes, eines Schimmelpilzspürhundes und eines Polizeihundes. „Es lässt sich nur erahnen, wie gut die Sinne der Vierbeiner sind“, sagt Dr. Zelck. Weitere Objekte wie Geschirre, ein spezieller Helm, Schutzbrillen, Gehörschutz oder Trainingsmaterialien verdeutlichen beispielhaft, wie der Alltag eines Hundes bei der Bundeswehr und der Polizei aussehen kann.

Nicht zuletzt setzt sich die Ausstellung mit dem Thema Angst und Abneigung vor Hunden auseinander und thematisiert auch kritische Themen, wie Qualzucht oder Tierversuche.

Berg „Wulfsegge“ als Inspiration

Bereits vor mehr als zwei Jahren kam die Idee auf, Hunden eine Sonderausstellung zu widmen. „Grund war die Allgegenwärtigkeit der Tiere in unserem Alltag. Im Jahr 2022 lebten mehr als 10 Millionen Hunde in deutschen Haushalten. Insbesondere während der Corona-Zeit sind die Zahlen nochmals deutlich angestiegen“, erinnert sich Dr. Zelck. Zusätzlich wurde das Vorhaben durch den Gedanken an den Berg Wulfsegge, auf dem die Burg Altena steht, untermauert. „Er verweist auf Wölfe, die hier in früheren Zeiten gelebt haben dürften. Außerdem gehörten Hunde im Mittelalter zu den Bewohnern einer jeden Burg. Das Thema Hunde passt einfach perfekt zur Burg Altena.“

Hintergrund: Die Ausstellung „Hunde. Treue Gefährten des Menschen“ findet vom 12. November 2023 bis 13. Oktober 2024 in den Museen Burg Altena und dem Deutschen Drahtmuseum statt. Eröffnet wird die neue Sonderausstellung am Sonntag, 12. November 2023, um 11 Uhr, im Wechselausstellungsraum der Museen Burg Altena. Eine Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich und kostenlos. Ab dem 12. November können Besucherinnen und Besucher die Objekte aus dem Fundus der Museen des Märkischen Kreises sowie von zahlreichen öffentlichen und privaten Leihgebern und Spendern aus dem In- und Ausland entdecken. Hinweis: Hunde dürfen zwar nicht mit in die Museumsräume, werden im oberen Burghof aber mit einem Leckerchen und Wasser versorgt.

Bebilderter Katalog zur Sonderausstellung erhältlich

Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog mit 304 Seiten und über 200 Abbildungen. Er ist für 13 Euro in den Museen erhältlich und kann beim Verlag (Tel.: 0211 9 15 28 81, E-Mail: kontakt@schwarzbunt-verlag.de) bestellt werden. Führungen durch die Ausstellung können telefonisch unter 02352 966 7034 gebucht werden.

Mehr zur neuen Sonderausstellung und allen Themenbereichen unter www.burg-altena.de/museum/sonderausstellungen/sonderausstellung/.

Eintrittspreise:
Der Eintritt in die Sonderausstellung ist im normalen Eintritt des Kombitickets für die Museen Burg Altena und das Deutsche Drahtmuseum enthalten. Es muss kein Extraticket gekauft werden. Die Eintrittspreise sind: Erwachsene: 6 Euro / Ermäßigt*: 3,50 Euro // Familien (Zwei Erwachsene und maximal vier Kinder): 12 Euro. Mit dem Ticket kann ein Rundgang durch die Sonderausstellung auch auf zwei verschiedene Tage verteilt werden.

  • Ermäßigter Eintritt für: Kinder und Jugendliche von vier bis 17 Jahren, Besucher mit Ehrenamtskarte NRW, Schüler, Studenten, Personen mit Behinderungen mit amtlichem Ausweis. Bei Schulgruppen sind zwei Begleitpersonen frei.

Bildnachweis: Die letzten Arbeiten in dem Ausstellungsraum auf Burg Altena laufen. Hier wird unter anderem die Entwicklung vom Wildtier, dem Wolf, zum Hund thematisiert. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Tierische Botschafter besuchen das Klimahaus Bremerhaven – Huskys erkunden Reisestationen entlang des achten Längengrads

Bremerhaven, Juli 2022. Das Klimahaus Bremerhaven hatte Huskys vom Huskyhof Ridderade in der Ausstellung „Reise“ zu Besuch. In Zusammenarbeit mit der Fotografin der dpa (Deutsche Presse‐Agentur), Sina Schuldt, entstandenen viele ausdrucksstarke Bilder die zeigen sollen, wie viel Spaß so eine Abkühlung in der Reisestation Antarktis machen kann, vor allem an heißen Tagen. Schlittenhundeführer Norbert Kranz hatte diesen Termin möglich gemacht.

 

Die Vierbeiner besuchten das Klimahaus während der Hundstage (23. Juli bis 23. August), den heißesten Tagendes Jahres. Sie sorgten dabei für viel Unterhaltung in der Eislandschaft der Antarktis. „Musher“ (Schlittenhundeführer)Norbert Kranz hatte das Klimahaus‐Team schon im Vorfeld darauf vorbereitet, dass es für die Tiere kein Halt gäbe, wenn sie den in der Antarktis befestigten Schlitten sehen würden. Sind diese doch darauf trainiert, Menschen durch Schneelandschaften u. a. in Schweden zu transportieren. Fröhlich jaulend tobten sie über die Ausstellungsfläche und hinterließen durch Scharren im Boden diverse Kratzspuren als Erinnerungen. Wer kann es ihnen verübeln, wenn man doch bei den draußen herrschenden Temperaturen eher wenig in den Genuss von bitterkalten Eislandschaften kommt.

 

Da die vorherrschenden Hitzewellen lediglich ein Vorgeschmack auf die kommenden weiterhin steigenden Temperaturen sein könnten, war dies ein Anlass auch einige Kontrastbilder in der Steinwüste im Niger aufzunehmen. „Bereits jetzt lässt sich an dem Verhalten der Tiere erkennen, dass die durch den Klimawandel verursachten Temperaturschwankungen und Hitzewellen Auswirkungen auf die Hunde haben.“, so Kranz. „Sollten wir es nicht schaffen, dem Klimawandel weiterhin entgegen zu wirken, sieht es auch schlecht für Huskys und andere Lebewesen aus, deren natürlicher Lebensraum sich über Eislandschaften erstreckt. “Die gegenübergestellten Fotomotive aus der Antarktis und dem Niger zeigen, dass unsere tierischen Botschafterlieber in Schnee und Eis toben, anstatt in trockenem Wüstenboden zu scharren.

 

Mit dem Rückgang eisiger Regionen beschäftigt sich auch die neue Sonderausstellung „Das letzte Eis – Zwei Welten im Wandel“ im Klimahaus Bremerhaven. Hierfür wurden erneut zwei unserer Reisestationen entlang des achten Längengrads besucht. Dieses Mal stehen Orte in der Schweiz und in Alaska im Fokus. Im Rahmender Ausstellung wird auf vergleichbare Naturgegebenheiten und ähnliche Lebensbedingungen zwischen den Menschen vor Ort aufmerksam gemacht. Ein besonderer Schwerpunkt der Sonderausstellung liegt zusätzlich auf den Folgen, die das Verschwinden des Eises in verschiedenen Kulturen mit sich bringt.

Homöopathische Reiseapotheke

Die homöopathische Reiseapotheke

Ob wir in diesem Jahr überhaupt in Urlaub fahren können, steht ja noch in den Sternen. Aber ich denke, zumindest innerhalb von Deutschland können wir uns bald wieder bewegen. Und letzten Endes ist es ja egal, wie weit wir fahren dürfen. Hauptsache mal weg von Zuhause.

Urlaub mit Tier - und Apotheke

Weg von Zuhause bedeutet aber auch, weg vom behandelnden Tierheilpraktiker*In oder Tierarzt*In. Ein Urlaub mit Hund(en) ist nun kein gefährliches Unternehmen, aber wer gut ausgerüstet losfährt, hat sicher ein besseres Gefühl.

Damit Ihr nicht euren halben Medizinschrank einpacken müsst, bekommt Ihr hier von mir Tipps zur Ausstattung einer homöopathischen Reiseapotheke. Die ist (nicht nur) im Urlaub sehr hilfreich und nimmt im Koffer kaum Platz weg. Es gibt einige Anbieter, die Globuli in 1,5g Röhrchen abgeben. Das hört sich wenig an, reicht aber im Normalfall für Jahre. In einem Etui, extra für diese Röhrchen, lässt sich die ganze homöopathische Apotheke dann bequem transportieren.

Bevor ich Euch meine Auswahl vorstelle, gibt es aber noch ein paar wichtige Anwendungshinweise.

  • Ich arbeite im Akutbereich hauptsächlich mit mit der Potenz C30. In den gängigen Homöopathie-Ratgebern für Laien werden im Normalfall niedrige D-Potenzen vorgeschlagen. Dafür aber dann häufigere Gaben. Die C30 wird im Akutfall zunächst nur einmal gegeben – und auch nur 1 Globuli! Dieser Hinweis ist extrem wichtig, weil ich manchmal wirklich abenteuerliche Anleitungen für die Gabe von Globuli zu hören bekomme.

  • Ein Globuli gebt ihr am besten trocken in die Backentasche. Oder zwischen Lippe und Kiefer. Die Lippe etwas abziehen, das Globuli reingeben (es bleibt im Normalfall direkt an der feuchten Schleimhaut hängen).
    Wenn das bei Eurem Tier gar nicht funktioniert, geht es auch über ein Leckerli oder aufgelöst im Trinkwasser. Aber die trockene Gabe direkt ins Maul ist immer die erste Wahl.

  • Man gibt homöopathische Arzneimittel nie  in eine Verbesserung hinein.
    Das bedeutet, solange der Heilungsprozess noch anhält, wird das gewählte Mittel nicht wiederholt. Nur dann, wenn die Heilung nicht weiter voran geht, könnt Ihr das Mittel noch ein zweites Mal geben.

  • Jede einzelne Gabe bewirkt im Organismus etwas, auch wenn Ihr es nicht sehen könnt. Deshalb: Überlegt vorher ganz genau, welches Mittel Ihr einsetzen wollt. Verschiedene Mittel in kurzen Abständen nacheinander zu geben, bringt im Organismus ein großes Durcheinander und in den seltensten Fällen den gewünschten Effekt.

  • Die eventuell auftretende „Erstverschlimmerung“ verschwindet spätestens nach einigen Stunden wieder. Bessert sich der Zustand nicht, handelt es sich nicht um eine Erstverschlimmerung durch das homöopathische Mittel, sondern um eine Ver-schlechterung des Krankheitsbildes. Dann bitte umgehend einen Tierarzt aufsuchen.

  • Eine Sache ist mir noch ganz wichtig:
    Wenn Ihr das richtige Mittel gewählt habt, tritt die Besserung in einem Akutfall schnell ein. Dass homöopathische Mittel nur langsam wirken ist ein Irrglaube und wäre bei akuten Erkrankungen ja auch nicht sehr sinnvoll!
    Wenn keine Wirkung eintritt, ist entweder der Krankheitsverlauf viel weiter fortgeschritten als gedacht oder Ihr habt Euch auf die falschen Symptome konzentriert und deshalb nicht das richtige Mittel gewählt.
    In solchen Fällen nehmt bitte auf jeden Fall mit einer/nem sachkundigen Tierheilpraktiker*In oder Tierarzt*In Kontakt auf.

 

Eine kleine Auswahl von homöopathischen Arzneimitteln

Jetzt aber erstmal genug Theorie. Hier kommt eine Auswahl von homöopathischen Arzneimitteln, die ich für eine Reiseapotheke empfehlen würde. Es gibt natürlich noch viel mehr, die sich auch sehr gut eignen würden.
Aber ich denke es macht Sinn, sich zunächst auf eine begrenzte Anzahl zu konzentrieren und deren Einsatzmöglichkeiten sicher zu kennen. 

Arnica montana (Bergwohlverleih)
Arnica ist eins der bekanntesten Arzneimittel in der Homöopathie. Es ist auf jeden Fall das wichtigste Verletzungsmittel unter den homöopathischen Arzneimitteln. Bei allen stumpfen Verletzungen, bzw. bei allen Schmerzen, Schwellungen, Bluttergüssen die durch stumpfe Verletzungen entstehen. Zum Beispiel durch wildes Anrempeln im Spiel oder kleinere Abstürze beim Klettern auf Baumstämmen oder bei Wanderungen. Arnica hilft auch bei Muskelkater durch Überanstrengung, zum Beispiel nach langen Wanderungen.

Apis mellifica (Die Honigbiene)
Auch Apis ist ein bekanntes Arzneimittel. Apis hilft hervorragend bei Bienenstichen und allem was so aussieht wie ein Bienenstich. Es muss kein Stich sein. Aber eine warme, blass-hellrote Schwellung, die brennt. Wie sich der Schmerz anfühlt, kann uns ein Tier nicht sagen. Aber wir können erkennen, ob es an der betroffenen Stelle leckt, kaut oder kratzt. 

Nux vomica (Brechnuss)
Mit Nux vomica habt ihr ein tolles Mittel an der Hand, dass Ihr einsetzen könnt, wenn der Hund/die Katze etwas schwer verdauliches gefressen hat. Irgendetwas vom Tisch, das nicht für Tiere bestimmt war. Oder vielleicht lagen beim Spaziergang noch Reste vom Döner unter der Hecke. So schnell kann man ja meistens gar nicht reagieren, wie das dann im Hund verschwunden ist. Die Tiere leiden deutlich. Man sieht ihnen ihr Unwohlsein an. Sie haben keinen Appetit mehr und sind unruhig. Das falsche Futter liegt schwer im Magen. Erbrechen oder Durchfall können sich dazu gesellen, müssen aber nicht.

Calendula (Ringelblume)
Calendula kennen viele als Salbe. Ich habe sie immer als Salbe, Urtinktur und Globuli im Haus. Die Ringelblume hat ihren Einsatz bei frischen Wunden, vor allem bei Schürfwunden. Aber auch bei älteren Wunden, die nicht richtig heilen wollen.
Also bei allen Wunden mit und ohne Gewebsverlust. Calendula fördert die Wundheilung, verhindert Eiterungen und beugt Narbenbildung vor.
Mit der Urtinktur könnt Ihr eine Lösung herstellen, die entweder als Wundspray in eine kleine Flasche mit Sprühkopf kommt oder auf einem sauberen Tuch als Umschlag auf die Wunde kommt.

Tipp: Für die Lösung mischt Ihr 100 ml Kochsalzlösung mit 20 Tropfen Calendula-Urtinktur. Die benötigte Kochsalzlösung könnt Ihr auch ganz einfach selbst herstellen. Dafür lasst Ihr einen Liter Wasser mit 9g Salz drei Minuten lang kochen. Jetzt nur noch abkühlen lassen und schon habt Ihr Eure Kochsalz-Lösung.

Staphisagria (Stephanskraut/Rittersporn)
Staphisagria ist ein sehr gutes Mittel bei scharfen Schnittverletzungen. Zum Beispiel ein Schnitt in der Pfote, verursacht durch eine Glasscherbe oder eine Muschel. Also durchaus wichtig in einer Reiseapotheke. Es hilft gegen die Schmerzen und sorgt für eine schnelle Wundheilung.

Rhus toxicodendron (Giftsumach)
Rhus tox ist ein Mittel für den Bewegungsapparat. Es hat seine Hauptwirkung im Bereich der Sehnen und Gelenke. Verstauchungen und Verdrehungen, die zum Beispiel beim wilden Spielen geschehen können, kann man mit Rhus tox behandeln. Die wichtigsten Erkennungszeichen für den Einsatz von Rhus tox sind die Anfangsprobleme bei Bewegungen. Zuerst sind die Bewegungen sehr steif und unrund, aber dann geht es besser. Wenn die Bewegung dann aber zu lange andauert, wird es wieder schlechter.
In den Ruhephasen sind Tiere, die Rhus tox benötigen, häufig sehr unruhig. Sie wissen nicht so richtig wie sie liegen sollen, weil es irgendwie immer unangenehm ist, und verändern ständig ihre Position oder wechseln direkt den ganzen Liegeplatz. 

Aconitum (blauer Eisenhut)
Aconitum ist ein Mittel für die Folgen von „großem Schreck“. Das kann zum Beispiel ein Autounfall oder ein lauter Knall sein. Die Tiere sind in Panik und lassen sich auch nicht wirklich beruhigen. Sie sind häufig sehr schmerzempfindlich. Außerdem ist Aconitum ist ein gutes Anfangsmittel für den Einsatz bei plötzlichen Erkältungsanzeichen, die durch kalten Wind ausgelöst werden. 

Ledum (Sumpfporst)
Ledum ist das Mittel für Insektenstiche, Tierbisse und Stichwunden. Es wird immer dann gebraucht, wenn wir es mit punktförmigen, tiefen Einstichen zu tun haben. Wie zum Beispiel von einem Insektenstachel, einem spitzen Zahn oder auch ein langer Dorn, der sich in die Pfote getreten hat. Die betroffene Stelle schmerzt, aber es kommt meistens nur zu geringen Schwellungen und die Haut um die Einstichstelle ist häufig kalt.
Kühlung empfinden die Tiere als angenehm und suchen deshalb auch gerne kühle Plätze auf, zum Beispiel kalte Fliesen. 

Fazit

Das sind jetzt acht unterschiedliche Mittel, die auf jeden Fall in eine homöopathische Reiseapotheke gehören. Diese Apotheke lässt sich natürlich beliebig erweitern. Es gibt noch viele Mittel, die im Akutbereich sinnvoll angewendet werden können. Aber dafür muss man ganz sicher sein im Erkennen der jeweiligen Situation und auch im Einsatz und der Differenzierung der einzelnen Mittel untereinander.

Tipp: Wer sich nicht sicher genug ist, um die richtigen Mittel bei Bedarf selbst auszuwählen, sucht sich am Besten eine/n Tier-homöopath*In seines Vertrauens als Unterstützung dazu. Eine kurze Rücksprache am Telefon bringt meistens schnell Klarheit. Und wenn Ihr dann noch das richtige Mittel in der Tasche habt, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Ein Artikel von Maike Sauerstein, Tierheilpraktierin

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